Radtour Portugal-Algarve 2014
Radtour durch die Algarve vom 19. bis 29 Oktober 2014
Die Tour wurde von Velotrek veranstaltet. Unser Guide Barbara und ein Begleitfahrzeug gelenkt von Susanne waren die gesamte Tour dabei. Die Tour erstreckte sich über 493 km und 8950 Höhenmeter. Meine Anreise erfolgte am 19. Oktober von Wien über Mallorca nach Faro in Portugal. Dort von Barbara abgeholt ging es mit dem Auto ca. 50 Minuten bis nach Tavira, wo die erste Übernachtung erfolgte.
20.10.2014 Die erste Tour ging rund um Tavira.
Der, durch einen Fluss zweigeteilte Ort hat einen schönen Rathausplatz und eine Festung. Von dort hat man einen schönen Rundblick auf den Ort.
21.10.2014 Heute ging die Fahrt von Tavira über Castro-Marin nach Altura.
Von der Burg in Castro Marim, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, konnte man die vielen Salzbecken zur Salzgewinnung betrachten. Im Hotel in Altura, das einen schönen Ausblick auf den Atlantik gewährte, blieben wir für 3 Nächte.
22.10.2014 Altura-Alcoutim-Altura Die Strecke führte ins Landesinnere, entlang des Grenzflusses „Rio Guadiana“.
Dieser Fluss trennt Portugal von Spanien. Die Gezeiten des Atlantiks wirken sich bis in das malerische Städtchen Alcoutim aus. Bei der hier gehaltenen Mittagsrast habe ich beratene Schweinsohren gegessen. Keine alltäglich angebotene Speise. Danach ging es wieder zurück nach Altura.
23.10.2014 Altura-Monte Gordo-Villa Real-mit der Fähre nach Spanien-La Redondela-Altura.
Von Altura ging es zur portugiesischen Grenzstadt Villa Real und dann mit der Fähre nach Spanien. Weiter durch ein Vogelreservat mit einem stillgelegtem Gezeitenkraftwerk bis nach La Redondela. Zurück neben Erdberfeldern und Orangenplantagen über Isla Christina zur spanischen Grenzstadt Ayamonte. Nach einem Eisdielen Besuch, verpasster Fähre und nochmaligem Eisdielen Besuch ging es mit der Fähre wieder nach Portugal und weiter zu unserem Hotel in Altura.
24.10.2014 Der Transfer zum Startpunkt auf 510 Höhenmeter erfolgte mit dem Bus. Danach ging es über die Bergrücken durch Cachopo, Barranco Velho nach Alte.
Eine karge Gegend und Windräder prägen hier die Landschaft. Ein schöner Rastplatz war das Kaffeehaus mit einer Laube, die eine Vielzahl an Früchten bot.
25.10.2014 Alte – São Bartolomeu de Messines – Silves – Monchique
Wellenförmig, wie Barbara es nannte (bergauf, bergab wie wir es nannten) ging es in das nette Örtchen von Silves. Piri Piri Hühner vom Grill, Markthalle und Burg boten dem Besucher eine Vielzahl von Möglichkeiten die Mittagspause zu verbringen. Gestärkt ging es weiter nach Monchique in unser antikes, von paradiesischen Gärten umgebenen Schlosshotel.
26.10.2014 Von Monchique über Aljezur nach Sagres
Es geht wieder abwärts Richtung Atlantik. Die eindrucksvolle Dünenlandschaft lässt die Nähe zum Meer schon erahnen. An der Küste angekommen, zieht einem die Kraft des Wassers in seinen Bann. Unzählige Buchten entlang des Küstenweges bieten reizvolle Ausblicke, bis wir den in einem Naturschutzgebiet gelegenen Ort Sagres erreichten.
27.10.2014 Rund um Sagres – ein Tag zur freien Verfügung
Am Vormittag besuchten wir Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands. Der dort angesiedelte Leuchtturm ist der lichtstärkste von Europa. Sein Lichtkegel reicht über 32 Seemeilen (ca. 60 km) in den Atlantik hinein. Wegen seiner exponierten Lage diente der Ort in früheren Jahrhunderten als Ausgangspunkt zahlreicher Seereisen. So erinnert auch das Denkmal des Infante D. Henrique (Prinz Heinrich des Seefahrers) an berühmte Seefahrer. Als Geheimtipp für Surfer gehandelt, kam Leben und Geld in den Ort und es entstanden viele kleine Lokale und Bars die wir heute ausgiebig testen konnten.
28.10.2014 Sagres-Luz-Lagos
Bei starkem Gegenwind geht es westwärts nach Luz. Eine schöne Strandpromenade mit Kaffes und Bars oder ein ein Wellenbad im Atlantik laden zur Mittagspause ein. Weiter geht es Richtung Lagos, vorbei an den wild romantischen Felsformationen, die durch Wind und Wasser die unglaublichsten Gestalten darstellen. Keine Postkarte aus der Algarve verzichtet auf ein Abbild dieser bizarren Formationen. Die stürmische See hat leider eine Bootsfahrt durch diverse Überhänge und Torbögen verhindert.
29.10.2014 Lagos und Abreise
Da noch etwas Zeit bis zur Abreise bleibt, habe ich noch das Städtchen Lagos erkundet. Ein liebenswerter und lebendiger Ort mit vielen malerischen Gässchen und Souvenirläden. Zeit, um nach möglichen Mitbringsel Ausschau zu halten. Die riesige Markhalle bot dazu jede Möglichkeit, um Naturalien wie Gewürze, Meersalz oder Handarbeiten zu besorgen. Und so wie bei jeder Reise heist es auch dieses mal wieder Abschied zu nehmen. Es war eine schöne Tour durch die Algarve mit netten Leuten und ehrgeizigen Guide's. Der Rückflug erfolgte wieder über Mallorca nach Wien mit Air Berlin.